St. Josef soll bleiben!
Die CDU und ich stehen für eine vielfältige Schullandschaft. Eltern und Schüler sollen ein Wahlrecht haben. Die Stadt Braunschweig scheint das aber aktuell anders zu sehen:
Die katholische Grundschule St. Josef soll aufgrund zu geringer konfessioneller Schülerzahlen auslaufen. Die Stadtverwaltung plant, die Schule mit der katholischen Schule Hinter der Masch zusammenzulegen. Die Stadt scheint in Erwartung weiterhin rückläufiger Schülerzahlen zu handeln. Für diese Nachfrage spielt aber die „Nicht-Katholiken-Quote“ eine entscheidende Rolle. Denn nach dem allgemeinen Schülerschlüssel müssen 70 Prozent katholische und dürfen nur 30 Prozent konfessionslose Schüler an einer katholischen Schule aufgenommen werden. Die Ausnahme von dieser Regel an entsprechenden Schulen ist jedoch mittlerweile fast Standard. Es wäre problemlos möglich, den Quotenschlüssel auf 49% katholische und 51% konfessionslose Schüler zu ändern, ein Modell, das mittlerweile überall akzeptiert ist. Trotzdem hat sich die Stadt zuletzt gegen diese Anpassungsmöglichkeit entschieden und das bei steigenden Schülerzahlen in der Stadt.
Besonders erstaunlich ist es, dass die Stadt auf Vorschläge zum Ausbau des Ganztages nicht eingeht und keine Verhandlungsbereitschaft für einen Weiterbetrieb der Grundschule St. Josef zeigt. Vor allem die Eltern und die Lehrer wurden einen Tag vor den Osterferien vor fast vollendete Tatsachen gestellt, offene Fragen werden von der Verwaltung nicht beantwortet.
Ich hoffe weiterhin, dass ein Umdenken der Stadt folgt und die katholische Grundschule St. Josef im Sinne der Eltern- und Schülerschaft erhalten bleiben kann.
Source:
Sophie Ramdor, MdL