Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels fordert die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) im Kreisverband Braunschweig einen stärkeren Fokus auf die berufliche Teilhabe von Menschen mit chronischen Erkrankungen.
„Die bestmögliche Integration dieser Menschen in den Arbeitsmarkt ist nicht nur eine soziale Verpflichtung, sondern auch eine ökonomische Notwendigkeit“, betont der CDA-Kreisvorsitzende Thorsten Wendt.
Die CDA setzt sich für ein offenes, unterstützendes Arbeitsumfeld ein, in dem Betroffene ihre Rechte kennen, wahrnehmen und ihre Fähigkeiten einbringen können. Dazu gehört auch, dass Führungskräfte gezielt geschult werden – für mehr Sensibilität, Kompetenz und Klarheit im Umgang mit chronischen Erkrankungen am Arbeitsplatz.
„Ein vorausschauendes betriebliches Gesundheitsmanagement, das frühzeitig unterstützt und begleitet, ist der Schlüssel zur langfristigen Erhaltung von Arbeitskraft und Lebensqualität“, so Thorsten Wendt weiter.
Zugleich fordert die CDA: Prävention muss Vorrang haben – vor Reha, vor Rente. Dafür braucht es stärkere Anreize zur Gesundheitsvorsorge, attraktivere Präventionsangebote sowie finanzielle und steuerliche Unterstützung für Betriebe und Beschäftigte.
„Die Herausforderungen können wir nur gemeinsam meistern: Politik, Wirtschaft, Sozialversicherungsträger und Patientenorganisationen müssen an einem Strang ziehen“, so Thorsten Wendt. Nur durch diesen Schulterschluss könne Teilhabe gelingen – zum Wohle der Betroffenen und im Interesse unseres Wirtschaftsstandorts.