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Brodweg muss ohne Wenn und Aber geöffnet werden

Grüne Forderung nach dauerhafter Sperrung ist blanke Klientelpolitik – Ausweichverkehr belastet Anwohner und Umwelt über Gebühr

Die Forderung, den Brodweg nach der Brückensanierung nicht wieder, wie Anfang 2022 von der Verwaltung versprochen, vollständig zu öffnen, ist ein erneutes Beispiel irrlichtender grüner Verkehrspolitik. „Für die CDU-Ratsfraktion steht unumstößlich fest, dass gerade aus umweltpolitischen Gründen der Brodweg wieder für den Durchgangsverkehr zur Verfügung stehen muss“, sagt unser Sprecher im Ausschuss für Mobilität, Tiefbau und Auftragsvergaben Maximilian Pohler. 
Der Brodweg ist eine wichtige verkehrliche Erschließung im Braunschweiger Südosten und muss deshalb ohne Wenn und Aber geöffnet werdenDer Brodweg ist eine wichtige verkehrliche Erschließung im Braunschweiger Südosten und muss deshalb ohne Wenn und Aber geöffnet werden

Die Sperrung des Brodwegs als eine wichtige Einfallstraße in die Stadt hatte rund 16 Monate lang erheblichen Mehrverkehr und in Stoßzeiten erhebliche Staus im Bereich Georg-Westermann-Allee, Herzogin-Elisabeth-Straße und Helmstedter Straße zur Folge. Belastet wurden Pendler aus den Landkreisen Helmstedt und Wolfenbüttel sowie aus den Stadteilen Rautheim, Heidberg und Mascherode durch teilweise erhebliche Umwege und zusätzliche zeitliche Belastungen sowie Anwohner der deutlich höher frequentierten Straßen.

„Sperrungen von Straßen für den Autoverkehr führen immer zu Ausweichverkehr und belasten damit andere Straßen zusätzlich. Das ist kein Erfolgsmodell, sondern ein Reinfall, wie zum Beispiel auch die Friedrichstraße in Berlin gezeigt hat. Deswegen wird die Sperrung für den Autoverkehr dort auch nach der Abwahl von Rot-Rot-Grün von der neuen CDU-Verkehrssenatorin wieder rückgängig gemacht“, erläutert Pohler. In Braunschweig dürfe es nicht dazu kommen, dass grüne Ideologie noch weiter um sich greift.

„Die Mobilität der Zukunft besteht nicht nur aus Lastenfahrrädern. Wir wollen keine Rückschritte im Verkehr, sondern mutige Ideen für die Zukunft. Neue Formen der Mobilität wie die Mikromobilität, selbstfahrende Fahrzeuge oder ÖPNV mit umweltfreundlichen Antrieben sind bisher unterschätzt und kommen in Braunschweig kaum zum Einsatz – obwohl wir die Forschungs- und Wirtschaftsregion Europas sind! Die Parkplatzverluste in der Innenstadt und nun auch bald am Petritorwall zeigen den unerbittlichen grünen Kampf ohne Sinn und Verstand gegen jede Form des Autos, den die SPD leider tatenlos über sich ergehen lässt“, so Pohler.

Die Zeit von weiten Umwegen wegen der Brodweg-Sperrung muss aus unserer Sicht ohne Wenn und Aber beendet werden. Dieses, von der Stadtverwaltung bislang auch nicht in Frage gestellte Vorgehen auch wegen klarer Sicherheitsanforderungen von Feuerwehr und Rettungsdienst und Polizei, werde nun von den Grünen zulasten der Bevölkerung torpediert. „Die Grünen vergessen, dass viele Menschen von außerhalb kommen und aufgrund weiter Fahrstrecken eben nicht so mir nichts dir nichts auf das Fahrrad umsteigen können oder aus anderen Gründen auf das Auto angewiesen sind. Wir brauchen Wahlfreiheit beim Verkehrsmittel und keinen grünen Erziehungsunterricht“, wirft unser mobilitätspolitischer Sprecher den Grünen blanke Klientelpolitik vor.