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Wir begrüßen die Rettung von Karstadt in Braunschweig

Erhalt der Filiale muss Startschuss zur Revitalisierung der Innenstadt sein – SPD-Oberbürgermeister Kornblum ist in der Pflicht, seinen Worten Taten folgen zu lassen

Wir begrüßen die Rettung des Galeria-Karstadt-Hauses in der Schuhstraße und bedanken uns bei allen Beteiligten für ihre Bemühungen, eine Lösung zum Erhalt sowie zur langfristigen Entwicklung des traditionsreichen Warenhauses in der Braunschweiger Innenstadt zu finden.

„Wir sind erleichtert, dass sich die Volksbank BraWo als Vermieterin und der Galeria-Karstadt-Kaufhof-Konzern als Mieter zum Wohle aller Beschäftigten, deren Familien und unserer Innenstadt als Ganzes geeinigt haben“, sagt Oliver Schatta, unser wirtschafspolitischer Sprecher und Vorsitzender des städtischen Wirtschaftsausschusses. Durch die Verständigung auf umfassende Investitionen in ein Zukunftskonzept ist es gelungen, das letzte verbliebene Karstadt-Haus zu retten und damit auch viele Arbeitsplätze zu sichern. Die Rettung der Innenstadt-Filiale bietet dabei einen wichtigen Impuls zur Revitalisierung der Braunschweiger Innenstadt.

„Wir erwarten jedoch, dass SPD-Oberbürgermeister Kornblum seine Zusagen aus der letzten Ratssitzung zur Weiterentwicklung der Innenstadt zu einem Bildungs- und Arbeitsort einhält und diese nicht nur leere Versprechen waren. Deshalb stellen wir zur Ratssitzung im Mai eine Anfrage, in der wir einen eindeutigen Zeit- und Umsetzungsplan einfordern. Die Stadtverwaltung muss ihrer Verantwortung nachkommen, um weiterhin eine erfolgreiche Belebung zentraler Innenstadtlagen zu ermöglichen“, ergänzt Schatta.

Denn für uns ist klar, dass mit dem Erhalt von Karstadt nicht automatisch alle Probleme der Innenstadt gelöst sind. Vielmehr müsse darauf geachtet werden, dass Verwaltung und Politik nicht durch weitere Beschlüsse zur Abschreckung des Individualverkehrs zum weiteren Innenstadtsterben beitragen.

„Wir beobachten mit großer Sorge, wie die Erreichbarkeit unserer Innenstadt weiter eingeschränkt werden soll und halten es für einen großen Fehler, in dieser schwierigen Lage den ideologischen Kampf gegen das Auto zu führen“, so Schatta weiter. Als Beispiel führt er den von Rot-Grün durchgesetzten Wegfall von weiteren Parkplätzen auf dem Petritorwall in Höhe der Celler Straße an.

Die vertraulichen Verhandlungen zwischen der Volksbank BraWo und dem Galeria-Karstadt-Kaufhof-Konzern haben nach einigen Wochen nun zum Erfolg geführt. Deshalb war es richtig und wichtig, nicht über Zwischenstände der Gespräche öffentlich zu diskutieren. „Wir sind zuversichtlich, dass die Rettung des Karstadt-Hauses ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Braunschweiger Innenstadt ist und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit allen Beteiligten“, erklärt Oliver Schatta für unsere Fraktion.