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Info aus dem Stadtbezirk 112: Dringender Betreuungsbedarf

CDU, BIBS und FDP beklagen Fernbleiben des Fachbereiches Kinder, Jugend und Soziales

Der Bezirksrat 112 hat auf gemeinsame Initiative von CDU, BIBS und FDP erneut einstimmig einen Antrag für die schnellstmögliche Realisierung des ursprünglich vorgesehenen Kitaneubaus inklusive Krippengruppe im Neubaugebiet „vor den Hörsten“ in Waggum gestellt. Zuvor hatten betroffene Eltern an der öffentlichen Sitzung teilgenommen, weil der Bezirksrat den zuständigen Verwaltungsbereich zur Sitzung geladen hatte. Zu Beginn der Sitzung ließ sich der Fachbereich jedoch entschuldigen und die Verwaltung teilte mit, dass aus terminlichen Gründen eine Aussprache in dieser Sitzung nicht möglich sei.
Herr Zimmer (FDP) merkt an, dass es seit geraumer Zeit ein unerfreuliches und wenig produktives Kommunikationsverhalten seitens der Verwaltung zu gestellten Anfragen zum Betreuungsbedarf und zu den entsprechenden Ermittlungsmethoden in unserem Stadtbezirk insbesondere im Norden gibt. Gerade im Krippenbereich haben CDU, BIBS und FDP immer wieder betont, dass die Schilderungen der Anwohner und die dem Stadtbezirksrat vorliegenden Zahlen der Einrichtungen verbunden mit den Geburtszahlen in den Jahrgängen 2019 und 2020 keinen anderen Schluss zulassen, dass wir einen enormen und dringenden Bedarf an zusätzlichen Krippenplätzen haben. Zudem ist zu erwarten, dass durch die anstehenden demografischen Entwicklungen weitere neue Familien in Bestandsimmobilien sowohl in Bevenrode als auch Waggum und Bienrode ziehen werden und sich somit auch langfristig ein erhöhter Bedarf ergibt. Des Weiteren haben sich die Zeiten geändert und nicht zuletzt durch die hohe Inflation und die steigenden Bauzinsen sind immer mehr Eltern gezwungen einen Krippenplatz in Anspruch zu nehmen. CDU, BIBS und FDP stellen klar, dass dieses Thema endlich offen, transparent und an den Interessen der Anwohner orientiert mit der Verwaltung diskutiert werden muss. Leider vergehen nun wieder einige Monate, bis der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie im September zur nächsten Sitzung geladen werden kann. Ob die Strategie der Demobilisierung der betroffenen Anwohner aufgehe werde man sehen, sagte Herr Zimmer (FDP). Er hofft, dass auch zur nächsten öffentlichen Sitzung die betroffenen Eltern anwesend sein werden um Ihre Fragen direkt an den Fachbereich der Verwaltung zu richten.